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Verstopfung in der Stillzeit

Verstopfung kann auch in der Stillzeit auftreten. Was es in dieser Zeit für die frisch gebackenen Mütter zu beachten gibt und wie es überhaupt zu Verstopfung in der Stillzeit kommen kann, zeigen wir Ihnen hier.

Verstopfung Stillzeit

Wie kommt es zu Verstopfung in der Stillzeit?

Ursachen für Verstopfung in der Stillzeit

Was hilft bei Verstopfung in der Stillzeit?

Für das Stillen geeignete Abführmittel

Wie kommt es zu Verstopfung in der Stillzeit

Die Zeit direkt nach der Geburt ist für Mütter wohl die spannendste und schönste Phase. Denn während des Stillens entsteht die wertvolle Mutter-Kind-Bindung. Während dieser Zeit kann aber oftmals eine Verstopfung auftreten. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Ursachen, wie es zu einer Verstopfung in der Stillzeit kommen kann.

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Ursachen für Verstopfung in der Stillzeit

Hormonumstellung

Ähnlich wie bei einer Verstopfung in der Schwangerschaft kann die Hormonumstellung nach der Geburt die Ursache für die Verstopfung in der Stillzeit sein und die Verdauung lahmlegen. Ihr Körper schüttet gerade eine Menge Hormone aus, die die Abläufe in Ihrem Körper durcheinanderwirbeln. In den ersten Tagen oder sogar Wochen nach der Entbindung ist es meist ganz normal, keinen oder wenig Stuhlgang zu haben. Ihr Bauch muss sich erst neu sortieren und der Darm ist nicht so aktiv – also keine Sorge.

Geänderte Lebensumstände

Die Umstellung der Lebensumstände spielt ebenfalls eine große Rolle: Der Tagesablauf wird vor allem zu Beginn der Stillzeit ganz auf den Säugling ausgerichtet.

Auf geänderte Lebensumstände und Stress reagiert unser Körper häufig mit seltenem Stuhlgang. Und was könnte eine bedeutendere Änderung in Ihrem Leben sein als dieser süße Fratz, der Ihren Tagesablauf auf den Kopf stellt und Sie in Beschlag nimmt. Als Mama stellen Sie Ihre Bedürfnisse bestimmt manchmal hinter die Ihres Kindes und unterdrücken dabei auch mal unbewusst den Stuhlgang.

Zu wenig Ruhe

Wenig Ruhephasen und Schlaf, wenig Zeit für die eigenen Mahlzeiten und manchmal sogar wenig Zeit für sich auf der Toilette – all das kann auf Magen und Darm schlagen. Die Lösung: Achten Sie auf sich und gönnen Sie sich auch mal Momente nur für sich! Wenn es Ihnen gut geht und Sie ausgeglichen sind, können Sie sich auch viel besser um Ihren Schatz kümmern.

Geringe Flüssigkeitszufuhr

Eine weitere Ursache für Verstopfung in der Stillzeit ist eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr. Während der Geburt haben Sie wahrscheinlich stoßweise geatmet, viel geschwitzt sowie unter Umständen Blut verloren. Dadurch sind die Flüssigkeitsreserven in Ihrem Körper leerer als sonst, was zu einem langsameren Transport des Stuhls führt. Viel zu trinken (zwei bis drei Liter am Tag) kann hier eine Lösung sein.

Schmerzmittel während der Geburt

Haben Sie während der Entbindung eine PDA, Spinalanästhesie oder Schmerzmittel erhalten, so kann sich das ebenfalls auf den Darm auswirken. Diese Stoffe müssen erst vollständig abgebaut und ausgeschieden werden – einfach abwarten, bald pendelt sich wieder alles ein.

Mangelnde Bewegung

Auch mangelnde Bewegung kann ein Grund für eine Verstopfung sein. In der Stillzeit sind viele Mütter noch sehr schwach, besonders nach operativen Eingriffen, und bewegen sich wenig. Nach der Geburt haben Sie sich bestimmt erstmal ausgeruht – mit Ihrem Kind an Ihrer Seite. Wenig Bewegung führt allerdings auch dazu, dass der Darm langsam arbeitet. Möchten Sie Ihre Verdauung in Schwung bringen, dann werden Sie ein bisschen aktiver: Stehen Sie öfter mal auf, bewegen Sie sich, machen Sie einen Spaziergang.

Schmerzen als Folge der Geburt

Ein weiterer Grund für die Unterdrückung des Stuhlgangs können Schmerzen als Folge der Geburt sein: Besonders im Fall eines Dammschnitts lässt die Angst vor Schmerzen junge Mütter häufig „einhalten“. Gab es bei der Geburt einen Kaiser- oder Dammschnitt oder leiden Sie nach dem starken Pressen unter Hämorrhoiden, so kann es sein, dass der Stuhlgang für Sie mit Problemen oder sogar Schmerzen verbunden ist – oder Sie die Sorge haben, dass es so sein könnte. Falls Sie den Gang zur Toilette jedoch (unbewusst) unterdrücken, droht ein Teufelskreis: Im Körper wird der Kot härter und ein Ausscheiden nur noch schwieriger.

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Was hilft bei einer Verstopfung in der Stillzeit?

Ausreichend Flüssigkeit, angemessene Bewegung und eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung helfen neben geregelten Toilettengängen einer Verstopfung in der Stillzeit vorzubeugen.

Wenn in letzter Zeit durch die Aufregung rund um die Geburt und Ihr neues Mama-Dasein wenig Nahrung in Ihrem Magen gelandet ist, können Sie auch wenig ausscheiden. Überlegen Sie sich also, worauf Sie Hunger haben und essen Sie sich satt – auf zu fettige Sachen, zu viel Fleisch und stopfende Lebensmittel wie Bananen, Weizen-Toast oder Zwieback sollten Sie jedoch verzichten.

In der Schwangerschaft und Stillzeit nehmen viele Frauen Eisenpräparate zu sich. Diese Mittel können sich auf den Darm auswirken. Sie können natürlich mit Ihrem Arzt sprechen, ob er Ihnen ein anderes Medikament verschreiben kann – oder ob Sie es absetzen und das Eisen über die Nahrung aufnehmen können. Hier eignen sich dunkelrotes Fleisch, Eigelb, Vollkorn-Produkte, Sesam, Leinsamen, Hirse, Nüsse und getrocknete Früchte.

Abzuraten ist von Abführmitteln, deren Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen und dem Baby schaden können – fragen Sie hier Ihren Arzt oder Ihre Hebamme. Natürliche Abführmittel, wie Flohsamen, Weizenkleie oder Leinsamen sind dagegen unbedenklich und helfen, eine Verstopfung zu lösen. Diese Hausmittel wirken jedoch meist erst nach ein bis drei Tagen und nur bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr.

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Für das Stillen geeignete Abführmittel

Wenn Sie einen sanften aber zugleich schnelleren Wirkeintritt wünschen, stellen lokal wirkende Miniklistiere, wie MICROLAX®, eine Alternative dar. MICROLAX® ist nicht nur in der Stillzeit ein empfehlenswertes Mittel, es ist als Abführmittel für Schwangere langjährig bewährt und wird dank der sehr guten Verträglichkeit sogar bei Säuglingen angewandt. Da die Inhaltsstoffe von MICROLAX® praktisch nicht in den Körper gelangen, ist mit einer Aufnahme über die Muttermilch nicht zu rechnen. 

Ein weiterer entscheidender Vorteil: MICROLAX® wirkt meist schon nach 5 bis 20 Minuten – so können Sie den Stuhlgang genau entsprechend dem Rhythmus Ihres Kindes ausrichten und die schöne Zeit des Stillens ohne langwieriges Unwohlsein genießen.

Erfahren Sie hier mehr über das sanfte Wirkprinzip von MICROLAX®.

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