Verstopfung beim Baby: Ursachen
Verstopfung beim Baby: Symptome
Verstopfung beim baby: Was hilft?

Wie kommt es zu Verstopfung bei Babys: Ursachen & Symptome

Harter Stuhlgang und Verstopfung sind beim Baby unter drei Monaten sehr selten, besonders wenn es gestillt wird. Häufiger ist das Symptom bei Kleinkindern, die schon Brei und Beikost bekommen. Viele Eltern sind verunsichert ab wann eine Verstopfung vorliegt und wie sie diese erkennen können.

Wie kommt es zu Verstopfungen?

Gerade bei Babys und Kleinkindern spielt die richtige Ernährung eine große Rolle für die gesunde Entwicklung – und für die Darmgesundheit. Doch auch wenn die Umstellung von Milchnahrung auf Brei oder feste Nahrung erfolgt, kann das für Ihren Schützling zunächst ungewohnt sein und zu Verstopfungen führen. Mit der richtigen Ernährung können Sie einer Verstopfung jedoch ganz einfach vorbeugen.

Falls Sie Ihr Baby nicht oder nicht voll stillen, können Sie auf Säuglingsnahrung zurückgreifen. Achten Sie darauf, dass Sie in den ersten Lebensmonaten am besten Pre-Nahrungen, die der Muttermilch sehr ähnlich sind, füttern. So reduzieren Sie schon einmal die Gefahr von Verdauungsproblemen. Folgenahrungen eignen sich hingegen erst, wenn Sie Ihrem Kind bereits Beikost anbieten.

Geben Sie Ihrem Kind das Fläschchen, sollten Sie sorgfältig auf die Herstellerempfehlungen achten. Eine zu niedrige oder zu hohe Konzentration der Nahrung kann sich nachteilig auf den Verdauungstrakt Ihres Babys auswirken. So wirkt zu viel Pulver beispielsweise dehydrierend, was Verstopfungen auslösen kann.

Verstopfung bei Babys: Ursachen

Woher kommt harter Stuhlgang bei meinem Baby? Verstopfung kann beim Baby und beim Kleinkind unterschiedliche Ursachen haben.

Säuglingsnahrung

Ein Baby, das Säuglingsnahrung bekommt, neigt eher zu Verstopfungen, weil die Pre- oder Folgemilch schwerer verdaulich ist als Muttermilch. Das kann den Stuhl fest und klumpig machen. Der Stuhlgang von Stillbabys dagegen ist fast immer weich und flüssig, selbst wenn das Baby ein paar Tage lang überhaupt keinen Stuhlgang hatte.

Einführung von Beikost

Babys bekommen häufig Verstopfung, wenn sie sich an Brei und Beikost gewöhnen und ihr Körper lernt, mit der neuen Nahrung zurechtzukommen. Bei Kleinkindern können auch zu wenig Ballaststoffe und zu wenig Flüssigkeit zu Verstopfung führen.

Etwa ab dem 5. bis 7. Lebensmonat sollten Sie Ihrem Baby durch eine schrittweise Einführung der Beikost an eine abwechslungsreiche Nahrung gewöhnen. Als erste Beikost eignet sich besonders gut ein Gemüse-Kartoffel-Brei. Hat sich Ihr Baby an diesen Brei gewöhnt, können Sie etwas Fleisch hinzufügen. Ein bis zwei Monate später können dann auch ein Getreide-Milch-Brei und ein Obst-Getreide-Brei auf dem Speiseplan stehen. Äpfel, Aprikosen, Blaubeeren, Trauben, Birnen, Pflaumen und Erdbeeren sind dabei besonders zu empfehlen: Sie sind sehr ballaststoffreich und damit wichtig für eine gesunde Verdauung.

Babys unter einem Jahr sollten jedoch nicht zu viele Ballaststoffe gefüttert werden. Auch glutenhaltige Getreide sollten zunächst nur in kleinen Mengen angeboten werden, um zu prüfen, wie gut glutenhaltiges Getreide vertragen wird. Sollte Ihr Kind bereits an Verstopfungen leiden, reduzieren Sie stopfende Lebensmittel wie Bananen.

Zu wenig Flüssigkeit

Wenn Ihr Baby zu wenig trinkt, weil es zum Beispiel zahnt oder eine Erkältung hat, oder wenn Ihr Kleinkind nicht genug Flüssigkeit zusätzlich zu seinem Brei aufnimmt, kann es ebenfalls zu Verstopfung kommen. Ist Ihr Kind bereits ein wenig älter, sollte es – etwa nach der Einführung von drei Breimahlzeiten pro Tag –genügend zusätzliche Flüssigkeit zu sich nehmen, um der Verdauung auf die Sprünge zu helfen. Wasser oder ungesüßte Tees bieten sich hierbei besonders an. Vor der Fütterung von Breien sind Getränke zusätzlich zur Muttermilch oder Säuglingsnahrung jedoch nicht erforderlich. 

Vermeidungsverhalten beim Stuhlgang

Verstopfung kann auch Folge einer schmerzhaften Darmentleerung sein: Ihr Kind entwickelt Angst vor dem Stuhlgang und hält den Stuhl zurück. Dadurch wird der Stuhl nach und nach weiter eingedickt, was umso größere Schmerzen verursacht und die Angst vor der Entleerung noch mehr steigert. Es entsteht ein schmerzhafter Teufelskreis. 

Seelische Probleme

Auch äußere Störfaktoren, die das seelische Gleichgewicht der Kleinen durcheinanderbringen, können eine Rolle spielen. Dazu gehören zum Beispiel Probleme oder Änderungen in der Familie, eine problematische Sauberkeitserziehung oder auch Änderung der Umgebung, wie bei einem Umzug oder sogar bei einer Reise. 

Eine Krankheit oder medizinische Ursache

In seltenen Fällen liegt auch eine Erkrankung vor, die eine Verstopfung verursacht oder begünstigt: Wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt. Bei anhaltender Verstopfung oder Beschwerden beim Stuhlgang sollte auf jeden Fall eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen werden.

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Verstopfung bei Babys: Symptome

Hat mein Baby Verstopfung? In den ersten Lebensmonaten funktioniert der Darm noch nicht optimal und muss sich erst an die Nahrungsverarbeitung gewöhnen. Es gibt keine Norm, wie oft ein Baby Stuhlgang haben sollte. Genau wie bei Erwachsenen, ist dies sehr individuell. Entscheidend ist jedoch, dass das Kind bei regelmäßigem Stuhlgang keine Beschwerden hat.

Bei Säuglingen kann die Häufigkeit des Stuhlgangs von mehrmals pro Tag bis zu einmal in der Woche schwanken, auch noch längere Intervalle (bis maximal 14 Tage) sind möglich. Insbesondere in den ersten 6 Monaten strengen sich die Säuglinge oft beim Stuhlgang an, bekommen einen roten Kopf und ziehen die Beine an. Wenn keine sonstigen Beschwerden vorliegen, ist dies kein Grund zur Sorge. Die Stuhlkonsistenz reicht dabei von sehr flüssig (bei Muttermilch) bis zu etwas fester, wenn die Babys Säuglingsnahrung zu sich nehmen. Bei Kleinkindern kann die Stuhlentleerung sowohl dreimal am Tag als auch dreimal pro Woche erfolgen. Typische Zeichen einer Verstopfung wäre hier eine Stuhlfrequenz von weniger als dreimal pro Woche. Wenn beim kleinen Patienten zusätzlich folgende Beschwerden auftreten, sollten Sie unbedingt Ihren Kinderarzt aufsuchen:

  • Weinen, Schmerzen, Unwohlsein oder Gereiztheit vor und beim Stuhlgang
  • Übelriechende Blähungen und faul riechender Stuhlgang
  • Appetitlosigkeit
  • ein harter Bauch

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Verstopfung bei Babys: Was hilft?

Wenn Ihr Baby an Verstopfung leidet, helfen oft einfache Hausmittel oder sanfte Abführmittel aus der Apotheke. Lesen Sie hierzu die Kapitel Verstopfung Baby Hausmittel und Abführmittel Baby. Wie Sie Verstopfung bei Babys vorbeugen können, erfahren Sie hier.

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